Unser Bildungsverständnis

Wir sind uns des komplexen Verhältnisses von Theorie und Praxis im Kontext sozialer und pädagogischer Arbeit bewusst. Anders als der Mechaniker, der weiß, wie ein Motor „gesund“ aussieht und dem entsprechend den funktionstüchtigen Zustand durch sein Wissen über Motoren wiederherstellen kann, arbeiten wir mit Menschen in komplexen Verhältnissen.

Dieses ist dadurch besonders geprägt, dass sie eben keine trivialen Maschinen sind und dass es eben keine linearen Zusammenhänge zwischen Intervention und Reaktion gibt. Somit arbeiten wir in einem Arbeitsfeld, in dem wir handeln müssen, trotz der Ungewissheit und der Offenheit von Situationen.

In diesem Spannungsfeld gestalten wir täglich Beziehungen, die einerseits geprägt sind durch ein spezifisches Rollen- und Berufsverständnis und andererseits durch die Begegnung von Menschen, die jeweils als fühlende, denkende und handelnde Individuen zu begreifen sind.

Aus dieser Situation heraus legen wir bei der Auswahl unserer Referenten und unserer Angebote einen hohen Wert auf den bewussten Umgang mit diesem Theorie-Praxis-Verhältnis. Alle unsere Referenten sind einerseits für die angebotenen Themen, Inhalte oder Beratungssettings explizit ausgewiesen durch spezifische Zusatzqualifikationen und/ oder einschlägige Weiterbildungen (Ebene der Theorie) qualifiziert, andererseits haben unsere Referenten und Berater ihre berufliche „Heimat“ in den jeweiligen praktischen Handlungsfeldern und stehen somit täglich in der Ausgestaltung und Anpassung an die beruflichen Anforderungen dessen, was sie vermitteln.

Diese besondere und aktuelle Verbindung von Fachwissen, Handlungskompetenz und alltäglicher Erfahrung im jeweiligen Arbeitsfeld zeichnet unsere Qualität und die Stärke unserer Arbeit aus.